Physiotherapie

Die Heilmaßnahme der Physiotherapie besteht zum einen aus diversen physiotherapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie , wie z.B. die Krankengymnastik,  zum anderen die physikalische Therapie, wie z.B. die klassische Massage.

Im Rahmen der Physiotherapie werden passive, vom Therapeuten ausgegeführte Anwendungen und  aktive Maßnahmen, vom Patienten eigenständig ausgeführte Bewegungen und Übungen angeboten. Diese dienen der Heilung und Vorbeugung von diversen Erkrankungen.
Durch ihre vielfältige Anzahl an Therapiemaßnahmen ist die Physiotherapie eine gute  Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen oder operativen Therapie.
In der Physiotherapie gibt es 3 wichtige Einsatzbereiche, zum einen die Prävention, diese dient der Vorbeugung von Erkrankungen oder der Vorbeugung von wiederkehrenden Erkrankungen,
zum anderen die Therapie, hierbei wird gezielt an den Beschwerden und Beeinträchtigungen von akuten oder chronischen Erkrankungen gearbeitet.
Der dritte Bereich beschäftigt sich mit der Rehabilitation, also der Wiederherstellung von Funktionen und Handlungen, die aufgrund einer Erkrankung oder Störung beeinträchtigt oder zu Beginn gar nicht möglich sind.

Behandlungsbereiche

Neurologie:

Zum Bereich der Neurologie gehören Erkrankungen, die einer Schädigung des zentralen und peripheren Nervensystems zu Grunde liegen. Dazu gehören u.a.:

- Apoplex (Schlaganfall)
- Schädelhirntrauma
- Rückenmarksläsionen/Querschnittslähmungen
- Parkinson
- Multiple Sklerose (MS)
- Amyothrophe Lateralsklerose (ALS)
- Läsionen peripherer Nerven ( z.B. Armplexusläsionen)
- Neuropathien ( Guillain-Barré- Syndrom)

 

Geriatrie:

Die Geriatrie beschäftigt sich mit dem Menschen im späten Lebensalter. Betroffene dieser Altersgruppe leiden häufig unter  schweren körperlichen und geistigen Einschränkungen, die  die Alltagsbewältigung im großen Maße erschweren. Im Vordergrund stehen folgende Erkrankungen:

- Apoplex
- Parkinson
- Arthose
- Stürze mit Frakturen
- Zustand nach Amputationen
- Schwächezustand nach Infekten

 

Orthopädie/Rheumatologie:

Im Rahmen der Orthopädie und Rheumatologie werden Menschen aller Alterstufen mit angeborenen und erworbenen Störungen des Bewegungsapparates behandelt. Dazu gehören u.a. nachstehende Erkrankungen:

- Arthrosen
- Zustand nach Endoprothesen
- Osteoporosen
- Angeborene, degnerative und akute Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Spina bifida, HWS und LWS- Syndrome)
- Schulter-Arm-Syndrome (Impingementsyndrom)
- Amputationen
- Frakturen
- Paresen des Plexus brachialis
- Verletzungen von Muskeln und Sehnen, vor allem der oberen Extremitäten
- Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

 

Gefäßchirurgie

- Chronisches Lymphödem
- Chronisch-venöse Insuffizienz
- Postoperative Schwellung